Pressemitteilung des VDGH:
„Schwangere mit Risiko nicht alleine lassen - Kassenpatientinnen warten seit acht Jahren auf Präeklampsie-Tests"
Präeklampsie ist eine schwerwiegende Komplikation, die bei zwei bis drei Prozent aller Schwangerschaften auftritt, meistens in der zweiten Schwangerschaftshälfte. Sie kann zu einer Eklampsie und auch dem sogenannten HELLP-Syndrom führen und eine hochgradige Gefährdung für die Gesundheit und das Leben der Schwangeren und des ungeborenen Kindes darstellen. Unklare Symptome und der niedrige Vorhersagewert herkömmlicher Diagnostik (Blutdruckmessung und Bestimmung der Proteinausscheidung im Urin) erschweren die Unterscheidung zwischen klinisch relevanten und harmlosen Ausprägungen.
Spezifische Biomarker, die im Blut der Schwangeren gemessen werden, setzen an dieser Stelle an. Sie liefern bei Verdachtsfällen zusätzliche Informationen für die ärztliche Entscheidungsfindung und verbessern die kurzfristige Prädiktion bzw. den sicheren Ausschluss einer Präeklampsie. Ihr medizinischer Nutzen ist durch große klinische Studien belegt. Auch die ökonomischen Auswirkungen sind gut untersucht. Durch eine präzisere Diagnose, Prädiktion und Prognose können zu frühe Entbindungen, zu späte Behandlung der Schwangeren, aber auch unnötige Krankenhausaufenthalte erheblich reduziert werden.
Die DRG Gruppe bietet einen spezifischen Biomarker für die Diagnostik der Präeklampsie an: PLGF ELISA (EIA-4529).
Details zum PLGF ELISA finden Sie auf dieser Seite.
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